Totalprothetik

Mit den “Dritten” ist es wie mit einem guten Freund, sie sind da wenn man sie braucht.

Wir tun vieles, damit Ihnen Ihre “Dritten” zum Freund werden. Nach enger Absprache mit dem Behandler fertigen wir Ihre Vollprothese nach wissenschaftlich anerkannten Methoden an. Dabei kann zwischen Kunststoff- und Keramikzähnen gewählt werden. Es besteht auch die Möglichkeit eine Individualprothese herzustellen. Bei allen Prothesen kommt ein Gießverfahren zum Einsatz.

Dieses Verfahren vermeidet durch die besondere Küvettenform Bißerhöhungen, der Kunststoff zeichnet sich durch eine sichere Polymerisation aus. Er ist farbbeständig und hat eine gute Schleimhautverträglichkeit. Das Katalysator-System ist ohne tertiäres Amin.

Selbstverständlich ist dieser Kunststoff cadmiumfrei und entspricht den DIN Normen und den Vorschriften des Medizinproduktegesetzes. Die in handwerklich perfekter Arbeit hergestellten Vollprothesen gewähren einen hohen Tragekomfort und lange Lebensdauer.


Teilprothetik

Wenn aus statischen und medizinischen Gründen keine Brückenversorgung mehr angefertigt werden kann, also bei stark reduziertem Zahnbestand oder einer größeren Zahnlücke, wird eine herausnehmbare Teilprothese gefertigt.


Klammerprothese

Die einfachste und kostengünstigste Art der Versorgung ist in diesem Fall die Klammerprothese. In diesem Fall wird der Zahnersatz mit Klammern an den Restzähnen gehalten. Die Klammern werden entweder aus Draht gebogen (in Verbindung mit einer Prothese aus Kunststoff) oder aus einer Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung gegossen (die Modellgußprothese). Die Lage der Klammer im sichtbaren Bereich der Zähne (dies wird als ästhetisch störend empfunden), sowie die hohen Abzugskräfte beim Ausgliedern sind als Schwachpunkte zu erwähnen.


Geschiebetechnik

Die vorgenannten Nachteile können aufgehoben werden, wenn bei einem reduzierten Zahnbestand Kronen und Brücken mit feinmechanischen Halteelementen eingegliedert werden. Diese Halteelemente (Geschiebe) übernehmen die Funktion der Klammer, sind aber nicht sichtbar angebracht. Diese Präzisionsteile erlauben ein zahnschonendes sanftes Ein- und Ausgliedern der Prothese. Mit dieser Art von Zahnersatz verbinden sich weiterhin ein hoher Tragekomfort und ein Optimum an Ästhetik.


Teleskopprothesen

Einen Sonderfall der Geschiebetechnik stellen teleskopierende Brücken oder Teilprothesen dar. In diesem Fall werden Restzähne selbst zu Geschieben. Nach der Präparation der Restzähne werden speziell gefräste Primärteile aus Gold darauf zementiert. Diese dienen als Halt für die herausnehmbare Brücke oder Teilprothese. Wenn ein ausreichender Restzahnbestand vorhanden ist, kann bei einer Teleskoparbeit der Gaumenbereich freigehalten werden. Diese Arbeit wird zu einer abnehmbaren Brücke.


Zahnersatz und Qualität

Jeder Zahnersatz wird ausschließlich aus geprüften und zertifizierten, hochwertigen Materialien hergestellt. Die von uns verwendeten Geschiebe der Firma ZL-Microdent sind langjährig erprobt, langlebig und falls notwendig leicht auswechselbar. Für Teleskope kommt die palladium- und kupferfreie Edelmetallegierung Argistar 727 zum Einsatz. Verblendet werden sie mit dem modernen Kompositverblendmaterial Signum der Firma Heraeus Holding GmbH.


Kronen, Brücken und Keramikinlays

Die Kronen- und Brückentechnik ist eines unserer Haupttätigkeitsfelder

Mit der Hochleistungskeramik Zirkonoxid verwenden wir ein neues innovatives Material, das sich durch extreme Stabilität und Bruchfestigkeit auszeichnet. Zirkonoxid kann in allen Bereichen der Zahnmedizin eingesetzt werden. Im CAD/CAM-Verfahren hergestellt, weist dieses keramische Material (auch als „weißes Gold“ bezeichnet) und der daraus gefertigte Zahnersatz, bedeutende Vorteile auf. Die Keramik ist sehr gut verträglich, sehr fest und zeichnet sich durch ihre hohe Mundbeständigkeit aus. Wechselwirkungen mit bereits eingegliederten Metallen und Legierungen sind auszuschließen.

Mit der Argistar-Bio-727-Legierung der Firma Argen steht uns in der konventionellen Technik ein biologisch verträgliches Material zur Verfügung. Ergänzt wird die Legierungen durch die Keramikmassen „HeraCeram sun“ der Firma Heraeus-Kulzer.

Dieses Aufbrennkeramiksystem ermöglicht uns, Ihnen einen dauerhaften und biologisch neutralen Zahnersatz mit natürlicher Ästhetik anzubieten.

Mit diesem System kann der Patient unter Verwendung von nur einer Legierung mit Inlays, Kronen, Brücken und Teleskoparbeiten und metallkeramischen Restaurationen versorgt werden.


CAD/CAM-Technik für maximale Präzision

Computergesteuerte Frästechnik ermöglicht die Bearbeitung neuer Materialien

Das Prinzip der CAD/CAM-Technik hat sich in vielen technischen Bereichen bewährt. Aus einem Materialblock wird die gewünschte Form computergesteuert herausgefräst – und das mit einer sehr hohen Genauigkeit.


Zirkonoxid-Vollkeramik

Seit einigen Jahren wird die CAD/CAM-Frästechnik auch erfolgreich in der Zahnmedizin eingesetzt, insbesondere für sehr harte Zahnersatz-Materialien. Die CAD/CAM-Technik ermöglicht zum Beispiel die präzise Bearbeitung von Zirkonoxid-Vollkeramik zu passgenauen Kronen und Brücken. Zirkonoxid ist ein besonders festes Keramik-Material, das sich aufgrund der besonderen Stabilität für vielfältige Zahnersatz-Lösungen hervorragend eignet. Durch die Zusammenarbeit unserer Praxis mit einem innovativen, CAD/CAM-erfahrenen Dentallabor steht uns diese moderne Technologie zur Verfügung


Kaltformung anstatt Materialguss

Neben der hohen Präzision ist ein weiterer Vorteil der Frästechnik, dass hier das Material kalt – ohne Erhitzung – bearbeitet wird. So bleibt die ursprüngliche Materialstruktur erhalten. Im Gegensatz zur Press- oder Gusstechnik unterliegt der Werkstoff beim Fräsvorgang keinen formverändernden Temperaturschwankungen oder Spannungen. Verfahrensbedingte Beeinträchtigungen der Materialqualität können damit ausgeschlossen werden.

Der etwas höhere Preis der CAD/CAM-gefrästen Zirkonoxid-Kronen und -Brücken entsteht durch die aufwändigen und kostenintensiven High-Tech-Geräte.


Zahnimplantate

Die fortschrittliche zahnmedizinische Therapie

Ankylos Implantat

Neben den vielen klassischen Gebieten der Zahnersatzversorgung gibt es auch die Möglichkeit der Zahnimplantate. Das stellt an die Zusammenarbeit zwischen Patient, Zahnarzt und Zahntechniker ganz besondere Aufgaben.
Um diesen speziellen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir uns auf das Ankylos-System spezialisiert.

Diese Implantate sind aus biologisch neutralem Titan gefertigt. Die Oberfläche der Implantate ist aufgerauht, damit sind günstige Voraussetzungen für die feste Einheilung und Verankerung gegeben. Mit den in unserem Labor vorhandenen Erfahrungen mit dem Ankylos-Implantatsystem stehen wir Behandlern und Patienten bei der Planung und Ausführung der prothetischen Arbeit jederzeit zur Verfügung.


Bildergalerie

Hier zeigen wir die Entstehung einer implantatgetragenen Vollkeramikkrone an einem Patientenfall. Dem Patienten wurde ein Implantat aus dem Xive-System der Firma Friadent gesetzt. Für die Abformung kam ein geschlossener Löffel mit Abformkappe zum Einsatz. Gleichzeitig wurde eine Gesichtsbogenregistratur vorgenommen. Nach der Modellübertragung in den Artikulator wurde der Abformkopf entfernt und der passende Aufbau ausgewählt und individualisiert. Die Herstellung des Zirkonoxidkäppchens erfolgte in unserem firmeneigenen CAD-CAM-Zentrum. Für die Verblendung des Käppchens kommt eine spezielle Aufbrennkeramik zum Einsatz. Diese sorgt mit ihren Eigenschaften für eine natürliche Ästhetik und eine hohe Stabilität. Der Schlüssel aus Pattern Resin dient dem Zahnarzt als Eingliederungshilfe zum Festsetzen des Implantat-Aufbaus.